Militante Jagdgegner beschädigten Ansitzleitern

Kreisjägerschaft Pinneberg verurteilt Anschlag

Tornesch. Zum wiederholten Male haben unbekannte Jagdgegner im Kreis Pinneberg Ansitze beschädigt und so auch Menschen in Gefahr gebracht. Am 7. Mai fanden die Pächter des Eigenjagdsbezirks Esinger Wohld in Tornesch drei Ansitzleitern zerstört. Die Randalierer hatten sie mit einer Säge bearbeitet, sowohl Sprossen als auch Seitenstützen angesägt.

Zwei Leitern lagen bereits am Boden, eine hatten die Übeltäter angesägt stehen gelassen, sodass ein Betreten im Dunkeln oder bei schlechter Sicht zu schweren Verletzungen durch Herabstürzen hätte führen können. Da in dem Gebiet auch sehr viele Spaziergänger unterwegs sind, haben die Pächter diese ebenfalls vorsorglich umgestürzt.
Es wurde Strafanzeige gestellt.
Es ist nicht die erste Straftat dieser Art. Bei den Vorpächtern hatten die Täter sogar ein Schreiben hinterlassen, sorgsam laminiert. „Landesforst ist Bürgerwald. Wir wollen nicht, dass es hier knallt. Wir Bürger lieben unser Wild. Wir wollen nicht, dass Ihr es killt.“

Hans Wörmcke, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Pinneberg, erklärte dazu: „Das Gedichtchen zeigt ein schon beklagenswertes Unwissen auf. Hier beweist jemand, überhaupt keine Ahnung von biologischen Zusammenhängen und der Notwendigkeit der Jagd zu haben.“ Der KJS-Vorsitzende bittet alle Spaziergänger und Waldnutzer, die Augen offen zu halten, um derartige Täter zu fassen. Wörmcke: „Das ist kein Kinderspiel mehr. Hier nimmt jemand bewusst in Kauf, dass sich Menschen verletzen oder sogar sterben können.“

beschädigte Jagdeinrichtung

– Jagdgegner trieben im Esinger Wohld ihr Unwesen

beschädigte Jagdeinrichtung

- Trittstufen zersägt und Ansitze umgestürzt

Veröffentlichung honorarfrei, Beleg erbeten

Kreisjägerschaft Pinneberg:
Die Kreisjägerschaft Pinneberg ist ein eingetragener Verein und Mitglied im Landesjagdverband Schleswig-Holstein.
Jäger, Jagdberechtigte und Naturliebhaber setzen sich in acht Hegeringen für das Gleichgewicht und die Vielfalt in der Natur sowie den Natur- und Artenschutz ein.

Text als PDF-Datei und Fotos zum Artikel

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