Allianz gegen die Nutria
Stadt Elmshorn und Kreisjägerschaft Pinneberg gehen gemeinsam gegen die invasive Art vor.
Wie mittlerweile fast überall im Land tummeln sich auch in Elmshorn immer mehr Nutrias in und an den Gewässern. In Parks mitten im Stadtgebiet buddeln sie ihre Bauten, bringen Böschungen ins Rutschen und legen sich mit neugierigen Hunden an. In einer gemeinsamen Aktion gehen die Stadtentwässerung und die Kreisjägerschaft gegen die Tiere vor. Die Stadt hat drei Fallen finanziert – die Jäger platzieren sie an Orten mit der höchsten Fangaussicht. Das läuft mit Erfolg: Innerhalb von wenigen Wochen wurden Dutzende Nutrias entnommen. Weil das nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, da sich grob geschätzt mittlerweile 1000 Nutrias in Elmshorn herumtreiben, bleibt die Allianz bestehen.
Straßen- und Tiefbaumeister im Amt für Tiefbau und Verkehr Sebastian von Preyss (von links), KJS-Vorsitzender Hans Wörmcke und Oberbürgermeister Volker Hatje zogen eine erste positive Bilanz der Kooperation und wollen sie fortsetzen.
Die Kreisjägerschaft Pinneberg ist ein eingetragener Verein und Mitglied im Landesjagdverband Schleswig-Holstein.
Jäger, Jagdberechtigte und Naturliebhaber setzen sich in acht Hegeringen für das Gleichgewicht und die Vielfalt in der Natur sowie den Natur- und Artenschutz ein.
Kontakt: medien(at)kjs-pinneberg.de